In der Liste der größten Zinkproduzenten werden Tabellen und Grafiken mit genauen Angaben zum Thema Zink dargestellt.

Überblick

Im Jahr 2023 waren die Volksrepublik China (4,1 Millionen Tonnen), Peru (1,5 Millionen Tonnen), Australien (1,1 Millionen Tonnen), Indien (0,9 Millionen Tonnen) und die USA (0,8 Millionen Tonnen) die weltweit bedeutendsten Fördernationen von Zinkerz, deren Anteil an den weltweit abgebauten 12,1 Millionen Tonnen 69 Prozent betrug.

Große Lagerstätten existieren in Australien, der Volksrepublik China, Peru und Russland. In Europa liegen wichtige Abbaugebiete in Irland, Schweden, Russland und Polen. Auch in Deutschland gab es Zinkerzlagerstätten, beispielsweise in Brilon, Stolberg und bei Eschweiler im Rheinland, am Rammelsberg im Harz, Freiberg oder bei Ramsbeck im Sauerland.

Die größte Zinkmine der Welt ist die Rampura-Agucha-Mine von Hindustan Zinc (heute Sterlite Industries) in Indien mit einer Produktion von 759.000 Tonnen pro Jahr. An zweiter Stelle befindet sich die Red-Dog-Mine von Teck Resources in Alaska mit einer Jahresproduktion von 538.000 Tonnen. Darauf folgt die Century Mine in Australien (Queensland) von OZ Minerals mit 513.000 Tonnen pro Jahr. In Europa sind Lisheen (175.000 t/Jahr) und Tara (167.000 t/Jahr) in Irland sowie Pomorzany (75.000 t/Jahr) in Polen die größten Zinkminen. In den nächsten Jahren wird mit der Schließung zahlreicher Minen gerechnet, weil die Vorkommen größtenteils ausgebeutet sind. Unter anderem gehören dazu Lisheen (Irland), Iscaycruz und Paragsha (Peru) sowie Golden Gove (Australien).

Die wichtigsten Produzenten von Hüttenzink waren 2007 die Volksrepublik China (3,71 Millionen Tonnen), Kanada (802.000 Tonnen), Südkorea (686.000 Tonnen), Japan (598.000 Tonnen) und Australien (584.000 Tonnen) deren Anteil zusammen 55,5 Prozent der weltweit erzeugten 11,50 Millionen Tonnen betrug. Bedeutende Produzenten von Hüttenzink in Europa sind Spanien, Deutschland, Finnland, Russland und Belgien.

Reserven

Der Geologische Dienst der Vereinigten Staaten (United States Geological Survey) unterscheidet hierzu die beiden folgenden Kategorien:

  • Die Vorratsbasis (reserve base) ist jener Teil einer identifizierten Ressource, welche die spezifischen physikalischen und chemischen Mindestkriterien für die gegenwärtigen Bergbau- und Produktionspraktiken erfüllt, einschließlich jener für Gehalt, Qualität, Mächtigkeit und Teufe. Die Publikation von Daten zur Vorratsbasis wurde 2009 vom USGS eingestellt.
  • Die Reserven (reserves) sind jener Teil der Vorratsbasis, der zu einer bestimmten Zeit wirtschaftlich gewonnen oder produziert werden könnte. Der Begriff muss nicht bedeuten, dass Gewinnungsanlagen installiert sind und arbeiten. Reserven beinhalten nur ausbeutbare Stoffe.

Aufgeführt sind hier die Reserven der Länder mit der größten Förderung.

Förderung

Nach Ländern

Die folgende Tabelle enthält alle Länder, deren Jahresförderung 2018 über 10.000 Tonnen lag. Angegeben ist der Zinkinhalt von Erzen und Konzentraten. Alle Zahlen beziehen sich auf die Staaten in ihren heutigen Grenzen.

Weltförderung

Die folgende Tabelle zeigt die Weltförderung von Zinkerz in Tausend Tonnen (Metallgehalt).

Hüttenproduktion nach Ländern

Alle Zahlen beziehen sich auf die Staaten in ihren heutigen Grenzen.

Weblinks

  • U.S. Geological Survey
  • British Geological Survey

Einzelnachweise


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